DIE VISION
DIE VIER TEILBEREICHE UNSERER VISION
UNSERE VISION EINES ZUKÜNFTIGEN BALI
So sehen wir die Zukunft, für die es sich zu kämpfen lohnt
Bali als reich bewaldete Vulkaninsel mit malerischen Stränden und einer schillernden Unterwasserwelt… Die wiederaufgeforsteten Waldgebiete sind offizielle Schutzzonen. Sie beheimaten die gesamte Breite der heimischen Flora und Fauna. Fast verdrängte Tierarten wie der Balistar haben hier wieder eine dauerhafte Heimat.
Die Balinesen leben glücklich ihr religionsbezogenes und sozial aktives Leben. Sie gehen ihrer Arbeit als Reisbauern, Marktverkäufer oder in der Tourismusbranche nach. Die Versorgung der Bevölkerung mit Fisch wird größtenteils über Aquaponic-Anlagen abgedeckt. Damit können Buntbarsch (Tilapia) und einige Nahrungsmittel (z.B. Salat, Kohl, Tomaten) produziert werden.
Durch den verringerten Fischfang im offenen Meer haben sich die Fischbestände in den baliumgebenden Gewässern enorm erholt. Korallenaufzuchten und ein Verbot ozeanschädlicher Sonnencreme (Vorbild Hawaii) haben nachweislich positive Auswirkungen. Die Qualität der Riffe und die Biodiversität unter Wasser nimmt wieder zu. Von dieser Entwicklung profitiert auch der Tauchtourismus. Laichzeiten und Wasserschutzgebiete werden berücksichtigt.
Der Massentourismus ist einem ökologisch vertretbaren, sanften Tourismus gewichen. Sanft bedeutet, eine möglichst geringe Einwirkung auf die bereiste Natur zu erzeugen. Ebenso ist eine hohe Anpassung an die vorhandene Kultur ausschlaggebend. Ziel ist es, einen naturnahen und ursprünglichen Urlaub zu erleben.
Die Sonne ist der größte Energielieferant und wird gespeist über Solaranlagen auf allen größeren Gebäuden der Insel. Besonders Hotelanlagen profitieren von der reichlich verfügbaren Sonnenenergie.
Dem allgegenwärtigen Müllproblem wird allerorts mit Land-, Fluss- und Ozeansäuberungen entgegengewirkt. Das Bewusstsein für nachhaltige Verpackungen und ein Verbot von jeder Art Einmalplastik ist umgesetzt und wird respektiert. Es stehen hohe Strafen auf illegale Entsorgungen und Müllverbrennungen im Garten oder auf Straßen. Der anfallende Abfall wird, statt gemischt auf Deponien gelagert, in Sortieranlagen gewinnbringend wiederverwertet. Der organische Abfall wird kompostiert und dem Land zurückgeführt.
Die Strategie
Hilfe zur Selbsthilfe unter nachhaltigen Gesichtspunkten. Das ist der Grundsatz für die langfristig erfolgreiche Integration neuer Modelle.
Denn aufgepfropfte Lösungen sind meist nur von kurzer Überlebensdauer. Aus diesem Grund ist die Akzeptanz und das Verständnis der Einwohner absolut notwendig. Um aus einer inneren Überzeugung heraus unsere Ziele zu den Zielen unserer Mitstreiter werden zu lassen.
Der Zeitplan
Uns ist bewusst, das dies eine Lebensaufgabe ist und wir viel Unterstützung brauchen werden. Doch je mehr Menschen einen kleinen Teil beitragen, umso schneller erreichen wir das Ziel. Mit Support durch Bevölkerung, Regierung und Gleichgesinnte werden wir unsere Vision realisieren. Schließ dich uns an und unterstütze ein Projekt mit globaler Wirkungskraft!
WENN WIR NICHTS TUN…
Die düstere Vision eines Bali in 10 – 15 Jahren
Im Wasser
Das ehemalige Taucherparadies mit lebendigen Korallen und Schwärmen schillernder Fische liegt brach. Die Fischbestände dezimiert auf das Minimum durch die fortwährende Überfischung. Umgesetzt mit teilweise brachialen Methoden wie Gift oder Elektroschocks. Die Korallen größtenteils abgestorben durch den übermäßige Bade- und Tauchtourismus. Korallenschädigende Sonnencreme und unsachgemäßes Verhalten unter Wasser spielen hierbei ein große Rolle. Beispielsweise das Abbrechen von Korallen oder Sand aufwirbeln mit den Flossen etc.
An Land
An Land ein ähnliches Trauerspiel. Landverkäufe und daraus resultierende Baumrodungen und Zerstörung der Biotope. Hintergrund sind meist touristische Zwecke. Es werden sogar die wichtigen Mangroven abgeholzt, um einen freien Zugang zum Meer zu gewinnen. Freilebende Vögel existieren nicht mehr, nur noch in Käfigen als Statussymbol oder Geldanlage. Nicht selten erblickt man Hotel-Bauruinen. Verursacht durch ausländische Investoren, die das schnelle Geld witterten während des Tourismus-Booms. Denen jedoch während des Bauvorhabens das Geld ausgegangen ist. Also verwahrlosen die halbfertigen Gebäude unbeachtet.
Müll
Die verunreinigten Flüsse transportieren den Müll direkt ins Meer. Während der Regenzeit kommen die Müllschwemmen an den Stränden dazu. Schon lange ist ihnen kein Beach-CleanUp mehr gewachsen. Also werden sie stattdessen ignoriert. In der Regenzeit überschwemmen die giftigen Flüsse die Reisfelder der Bauern. Die Folgen sind Krankheiten von der Arbeit auf dem Feld und eine verdorbene Ernte.
Fazit
Die Erfahrung lehrt uns die Wahrscheinlichkeit dieser grausamen Zukunft für Bali, wenn nicht ein grundsätzliches Umdenken erfolgt. Es gibt unzählige Beispiele auf der Welt, wo Ökosysteme touristisch ausgeschlachtet werden. In den meisten Fällen aufgrund von wirtschaftlicher Gier und Ignoranz. Danach werden sie sich selbst überlassen. Besonders Thailand hat uns vor ein paar Jahren schwer erschüttert. Die Tauchinseln Kho Tao und Kho Samui lassen ahnen, wie es auch Bali ergehen könnte.
Um das zu verhindern, setzen wir Alles daran, unsere Vision Wirklichkeit werden zu lassen!